Spur

Die Bild-Ton-Installation von Florian Geierstanger trägt den Titel ‘Spur’. Ein Film-Still zeigt ein Stück Trampelpfad im Schnee, im weißen Nirgendwo. Es ist eine Abkürzung, auf der ein Mann von einem Dorf-Teil zum anderen gelangt. Das erklärt eine Stimme aus dem Off. In der kurzen ‘dokumentarischen Bildbeschreibung’, die der Sprecher in der Ich-Form vorträgt, entsteht die Imagination des ganzen dörflichen, im Bild unsichtbaren Kosmos.

Ein Mann steigt einen Hügel hinauf. Es ist Winter, er ist mindestens dreissig Zentimeter im schnee. Er trägt eine schwarze Hose, eine schwarze Jacke und einen schwarzen Hut. Er stützt sich auf zwei Stöcke. Weder Herkunft noch Ziel des Mannes sind erkennbar, sie liegen ausserhalb des Bildes.